Das bis heute bestehende Familienunternehmen Wilhelm
Heckel GmbH wurde 1831 von Johann Adam Heckel aus Adorf im
Vogtland in Biebrich am Rhein gegründet. Von Anfang an
bildete die Herstellung von Fagotten mit den
Modifikationen von Carl Almenräder einen Schwerpunkt.
Dieser Katalog der Sonderausstellung des
Musikinstrumenten-Museums Markneukirchen erlaubt einen
Einblick in die Entwicklung der Holzblasinstrumente im 19.
und 20. Jahrhundert am Beispiel einer
Instrumentenbauerdynastie mit ihren maßgeblichen
Weiterentwicklungen des Fagotts und Kontrafagotts, sowie
der Erfindung des Heckelphons.
Über einen Zeitraum von 50 Jahren steht der Autor als
ausgebildeter Oboist in Kontakt mit den jeweiligen
Firmeninhabern und hat in diesem Zeitraum seine
Spezialsammlung von Heckel-Instrumenten zusammengetragen,
aus der 77 Exponate in diesem Katalog gezeigt und
beschrieben werden. Darunter befinden sich ausgesprochene
Raritäten, wie die so genannte Heckelphon-Klarinette, die
nur in neun Exemplaren, und die Heckel-Musette, die
lediglich in zwei Exemplaren ausgeliefert wurde.
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