Musikinstrumenten-Katalog "Edelton"

Fragen zu Tasteninstrumenten, Schlagwerk, Mechanische Spielwerke u..
Händler und Handelsfirmen

Moderatoren: Heidrun Eichler, Johannes Meinel, Udo Kretzschmann, Dr. Enrico Weller, Mario Weller

Antworten
Beroge
Beiträge: 53
Registriert: So 02. Nov 2008, 9:48

Musikinstrumenten-Katalog "Edelton"

Beitrag von Beroge »

Liebe Freunde vom Forum des Musikinstrumentenmuseums,

beim Aufräumen habe ich in meinen Beständen einen alten Musikinstrumentenkatalog gefunden.
„EDELTON“ Musikinstrumente/Bestandteile/Saiten.
Das 95 seitige Heft im D4 Format stammt vermutlich von 1920-30 und beinhaltet nahezu die ganze Instrumentenpalette nebst Zubehör, Ersatzteilen und Handwerkszeug.
In diesem Katalog gibt es keinerlei Anzeichen und Hinweise über den Standort und Sitz der Firma.
Deshalb meine Anfrage:
War der Sitz immer in Erlbach oder wurde er in der DDR zentral verwaltet ?

In der Rubrik - Blasinstrumente und ihre Hersteller Blockflöte: Edelton (von Gabi)
Wurde schon einmal dieses Thema behandelt.
http://www.museum-markneukirchen.de/for ... it=Edelton
Der Beitrag von J. Meinel hat schon einiges geklärt.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Handelshaus in der DDR überlebt haben sollte. (existierte noch bis ca. 1970.- bestimmt nur als staatl. Betrieb)
Ich hänge einmal das alte Firmenzeichen als Bild an den Beitrag an.
Dateianhänge
G&C.jpg
G&C.jpg (16.98 KiB) 1974 mal betrachtet

Heidrun Eichler
Museumsmitarbeiter
Beiträge: 1226
Registriert: Do 22. Dez 2005, 13:58
Wohnort: Markneukirchen

Re: Musikinstrumenten-Katalog "Edelton"

Beitrag von Heidrun Eichler »

Hallo Beroge,

wir haben neulich ganz viele Saitentütchen bekommen und werden noch die Informationen dazu erhalten, welche Firma, welche Marke hatte. Vielleicht bekommen wir das ja heraus. Die Saitenfabrikanten waren in und um Markneukirchen und die Geschichten der einzelnen Hersteller war ganz unterschiedlich, aber da sie doch meistens größere Firmen waren, wurden sie spätestens 1972 verstaatlicht und gehörten zum VEB MUSIMA. Der Standort der Herstellung blieb aber in der Regel da, wo er war.

Schönen Abend,
Heidrun

Antworten