Mandoline Herwiga Solist

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dieter kokot
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Mandoline Herwiga Solist

Beitrag von dieter kokot »

Hallo und Grüße an alle an Musik Interessierten!
Neulich hatte ich mich mit einer Frage zu meiner Mandoline an das Museum gewandt und den Rat bekommen, hier im Forum nach Informationen zu suchen. Ist vllt. gar nicht so schwierig, abgesehen davon, dass die Mandolinen hier etwas unterrepräsentiert sind.

Ich besitze (und spiele als Zweitinstrument) eine Herwiga Solist. Bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gehörten diese Instrumente zur ersten Liga der Mandolinen, neben den Dotzauer ... und den"Italienern", wie Calace. Sie hat jedenfalls einen schönen und kraftvollen Ton. Vor allem harmoniert sie im Orchester sowohl mit Instrumenten neuerer lautenähnlicher Bauart als auch mit ganz grundtönigen Instrumenten. Sie wurde (natürlich!) im Internet ersteigert, von einem Instrumentenbauer leicht überarbeitet. Sie ist technisch ok, neue Mechanik usw. Nur die Oberfläche ist nicht besonder schön. Ich hoffe, die Bilder zeigen das.

Jetzt kommen meine Fragen:
Kann man das ungefähre Alter bestimmen? Evtl. gibt der Name des Händlers, Paul Kutschbach in Bitterfeld mit der Telefonnr. Informationen? Oder die seltsame Mechanik, die - bis auf die Schneckenachsen - komplett aus Alu ist?
Kann jemand sagen, welcher Lack damals verwendet wurde? Er ist alkohollöslich, also wahrscheinlich Schellack? Oder könnte es auch Kopallack sein? Angeblich wurde zu DDR-Zeiten teilweise dem Schellack auch Kopal zur Härtung beigemischt.

Schon mal vielen Dank und Grüße
Dieter
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dieter kokot
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Re: Mandoline Herwiga Solist

Beitrag von dieter kokot »

Ich hänge noch 2 Bilder dran. Vielleicht lässt sich anhand der Telefonnr. von Herrn Paul Kutschbach recherchieren, wann das Geschäft existierte. Meine Vermutung geht so in die Richtung 1950er - 1960er Jahre.
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