und es hat wumm gemacht

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Heidrun Eichler
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und es hat wumm gemacht

Beitrag von Heidrun Eichler »


Heidrun Eichler
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Re: und es hat wumm gemacht

Beitrag von Heidrun Eichler »

Ich habe keine Lust, mich an den Kommentaren zu beteiligen, aber hier kann man das ja auch.

Das Windrad wird nicht gebaut, weil die nötigen Abstandsflächen nicht eingehalten werden, aber es wurde damit auch eine Diskussion angeschoben, ob man nicht Windräder an andere Stelle bauen könnte, die für alle Bewohner einen Nutzen haben.

Herr Wilfer hat großzügig für das dringend sanierungsbedürftige Schwimmbad gespendet (ohne Windrad-Hintergedanken) und das Ergebnis ist eine wahre Spendenflut, die schon weit über 100.000 Euro eingebracht hat. Damit hat er sicher unbewusst einen wirklich wertvollen Beitrag für die Stadt geleistet, der allen zugute kommt. Der Museumsverein hatte die Einnahmen des Nachmittagkonzerts mit STILL FRIENDS zum Handwerkertag im August gespendet und seitdem gab es einige Initiativen, u.a. ein Arbeitseinsatz von fast 100 jungen Leuten für das Schwimmbad.

Warwick ist hinsichtlich Ausstattung, Sicherheit und Arbeitsschutz vorbildlich. Das kann der Besucher beim Tag der offenen Tür sehen. Will er mehr erfahren, muss er schon sehr gut mit einem Mitarbeiter bekannt sein. :rocker:
Aber das ist sicher überall so, denn nur im öffentlichen Dienst sind die Gehälter öffentlich.
Dass es der Firma oder seinem Besitzer sehr gut geht, kann man auch aus dem nächtlichen Feuerwerk von 15 Minuten schließen, das anlässlich des 30. Geburtstages von 0:03 bis 0:18 stattfand, aber mich diesmal nicht aus dem Bett geschmissen hat :aggressive: , da ich es erwartet habe. Wer schwer arbeitet, soll auch ordentlich feiern. :tease:

meint Heidrun

Heidrun Eichler
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Re: und es hat wumm gemacht

Beitrag von Heidrun Eichler »

Ich übernehme das mal von der Schreiberin, die an unserer Anmeldung verzweifelt ist und mich gebeten hat, ihre Meinung hier kund zu tun:

Seriöser Journalismus ist anders
Vorweg: ich komme aus Markneukirchen und lebe in Berlin, bin aber oft vor Ort. Ich kann die Situation dort wohl gut beurteilen. Herr Hampel ist Herrn Wilfer und seiner sehr bemühten PR prompt auf den Leim gegangen. Voll des Mitleids mit dem "armen Mann" vergaß er ganz, die andere Seite zu befragen. Da hätte er tolle Dinge über Arbeitszeit, hire and fire, lachhafte Löhne usw. gehört! So sieht keine seriöse Recherche aus, und dementsprechend kann der Artikel dem, der die Fakten kennt, nur sauer aufstoßen. Ich bin selbst Journalistin und hätte so eine "halbe Sache" (mal freundllich gesagt) nicht abliefern wollen. Wilfer wusste ganz genau, warum er in den 90ern in den Musikwinkel ging: top ausgebildete Arbeiter; niedrigere Löhne als in Franken - bei guter Infrastruktur; nur wenig aktive Gewerkschafter vor Ort. Und im nahen Tschechien gibt es weitere, noch preiswertere Arbeitskräfte. Er ist ein megaschlauer Rechner! Den Kommentatoren, die hier in das gleiche Horn wie der Autor tuten, kann man nur zugutehalten, dass sie aus der Ferne die Lage vor Ort nicht beurteilen können. Mal hinfahren! Ist 'ne wunderschöne Gegend mit gastfreundlichen Menschen.

Heidrun Eichler
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Re: und es hat wumm gemacht

Beitrag von Heidrun Eichler »

Soweit ich das beurteilen kann, hat sich nach dem Besuch des Bundespräsidenten doch einiges geändert, zumindest was die Löhne betrifft, die teilweise sogar gut ( kommt immer auf die Position an und woher man kommt), aber eben auch sehr niedrig sind, aber das sind sie im Vogtland allgemein und solange es keinen gesetzlichen Mindestlohn gibt, wird sich daran auch nichts ändern und auch nichts daran, dass eine nicht geringe Zahl junger Leute, die auf dem Arbeitsmarkt durchaus Chancen hätten, lieber von Hartz 4 lebt, als arbeiten zu gehen und aufzustocken.

HE

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