Hallo alle,
Erstmal noch ein restliches schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2009.
Ich habe eine Violine, die ich von meinem Onkel geschenkt bekam.
auf dem Boden hat sie innen einen "Stempel" E.R.S. (die Punkte sind Pfeile in dem Instrument)
und wurde von meinem halleschen Geigenbauer als Instrument aus Markneukirchen um 1900-1914 angesprochen.
Das Instrument wurde seit mehrals 40 Jahren nicht bespielt und ich habe sie heute spielfertig repariert abgeholt.
Die Geige hat einen schönen warmen, aber auch sehr dominanten Klang (zumindest mit Pirrastro Stahlseiten) , soweit ich es nach mehr als 15 Jahren ohne Violine noch beurteilen kann...
"Mein" Geigenbauer sagte mir auch den Namen des Geigenbauers, aber ich habe ihn vergessen und für mich ist es nicht wichtig, wer das Instrument gebaut hat, sondern nur wie es klingt...
Aber interessant ist es allemal...
Auch den momentanen Marktwert nannte mir der hallesche Geigenbauer, aber das gehört hier nicht hin... oder nur bedingt.... wie gesagt der Wert ist mir egal, ich würde nur gerne genau wissen, wer dieses Instrument gefertigt hat.
Bis dann
cu
Andreas
P.S. Ja, ich brauche nur den Geigenbauer zu fragen, der das Instrument spielfertig repariert hat, aber ich freue mich so sehr darüber wieder eine Violine zu haben, daà ich einfach hier schreiben muÃte:D
E.R.S. Markneukirchen
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Re: E.R.S. Markneukirchen
Hallo Andreas,
ich tippe mal auf Ernst Reinhold Schmidt?
Zimmerloh 18, das Haus, in dem ich geboren wurde, aber lange nachdem man dort Geigen baute ...
Die Firma wurde 1903 gegründet und 1920 vom Sohn Willy übernommen, der sich 1936 das Leben nahm, angeblich weil er im Rundfunk den Ãbeltäter für den Einbruch beim Absatz von Streichinstrumenten sah.
In unserem Zoebisch-Buch 2 gibt es intressante Fotos vom Holzplatz, Maschinenraum und der Werkstatt (es sitzen dort viele Geigenbauer dichtgedrängt und arbeiten).
Weiterhin viel Freude mit der schönen Geige
Heidrun
ich tippe mal auf Ernst Reinhold Schmidt?
Zimmerloh 18, das Haus, in dem ich geboren wurde, aber lange nachdem man dort Geigen baute ...
Die Firma wurde 1903 gegründet und 1920 vom Sohn Willy übernommen, der sich 1936 das Leben nahm, angeblich weil er im Rundfunk den Ãbeltäter für den Einbruch beim Absatz von Streichinstrumenten sah.
In unserem Zoebisch-Buch 2 gibt es intressante Fotos vom Holzplatz, Maschinenraum und der Werkstatt (es sitzen dort viele Geigenbauer dichtgedrängt und arbeiten).
Weiterhin viel Freude mit der schönen Geige
Heidrun
Re: E.R.S. Markneukirchen
Das wäre durchaus möglich, sobald ich meinem Geigenbauer nochmals "hochnotpeinlich" befragt habe, werde ich hier nochmal posten.
Trotzdem erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort
Bis dann
cu
Andreas
Trotzdem erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort
Bis dann
cu
Andreas
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Re: E.R.S. Markneukirchen
Hallo Andreas,
Heidrun hat bestimmt recht. Ich würde das Gleiche tippen.
Kann es sein, daà die "Punkte" zwischen den GroÃbuchstaben keine Pfeile, sondern kleine auf der Spitze stehende Quadrate sind? So kenne ich nämlich den Brandstempel.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
P.S. Hochnotpeinlich? Also Geigenmacher geben gern Auskunft, aber unter der Folter sagen die nix! Also immer schön nett zu den Kollegen sein.
Heidrun hat bestimmt recht. Ich würde das Gleiche tippen.
Kann es sein, daà die "Punkte" zwischen den GroÃbuchstaben keine Pfeile, sondern kleine auf der Spitze stehende Quadrate sind? So kenne ich nämlich den Brandstempel.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
P.S. Hochnotpeinlich? Also Geigenmacher geben gern Auskunft, aber unter der Folter sagen die nix! Also immer schön nett zu den Kollegen sein.
Re: E.R.S. Markneukirchen
Ja, bei genauem Hinsehen können es auch Quadrate seinUdo Kretzschmann hat geschrieben: Kann es sein, daà die "Punkte" zwischen den GroÃbuchstaben keine Pfeile, sondern kleine auf der Spitze stehende Quadrate sind? So kenne ich nämlich den Brandstempel.
Wir werden sehen........Udo Kretzschmann hat geschrieben:
P.S. Hochnotpeinlich? Also Geigenmacher geben gern Auskunft, aber unter der Folter sagen die nix! Also immer schön nett zu den Kollegen sein.
Ein bisserl Folter hat noch niemandem geschadet...*lach* und wenn ich nach 15 Jahren ohne Geige (das heiÃt ohne jede Ãbung) beginne das Instrument in seinem Beisein zu spielen...........
Bis dann
cu
Andreas